Die Werke Ode Ma Musis 1 und 2 von Nicola Barth, Öl auf Leinwand, thematisieren zentrale Aspekte ihres Schaffens wie Transformation, Metamorphose und die Verbindung von Mensch und Natur. Die beiden monochrom in Rot gehaltenen Leinwände zeigen dynamische, sich wandelnde Formen, die an anthropomorphe oder tierähnliche Figuren erinnern, jedoch bewusst mehrdeutig bleiben. Die Arbeiten greifen das Motiv der „Dahinterwelt“ auf, einer verborgenen Dimension jenseits des Sichtbaren, in der sich das Figürliche ins Abstrakte und das Organische ins Imaginäre verwandelt. Zerbrechlichkeit und Stärke, Chaos und Ordnung sowie Licht und Schatten durchdringen sich, wodurch ein ständiger Wandel spürbar wird. Die poetische Titelwahl verweist auf die Muse(n) als Quelle von Kreativität und Inspiration. Die Werke schaffen eine emotionale Intensität und laden dazu ein, intuitiv und individuell auf die Themen des Lebens, der Veränderung und der verborgenen Realität zu reagieren.